...safety first!

Schleifaufsatz aus Carbit
Schleifaufsatz aus Carbit

Wer hat es nicht von seinen Eltern eingetrichtert bekommen, dass man im Umgang mit Gabel, Messer, Schere und Licht aufpassen soll.

 

Scharfe Klingen und hochdrehende Elektrowerkzeuge verlangen ein hohes Maß an Konzentration und eine gewisse Sachkunde.  Es ist sehr wichtig immer bei der Sache zu sein und seine Grenzen zu kennen, bevor man zu übermütig wird und aus Leichtsinn seine Gesundheit riskiert.

 

Die Gesundheit kann beim Didgeridoobau auf viele Weisen beeinträchtigt werden, wenn man vergisst grundlegende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Schleifstaub ist schädlich für die Atemwege, zu viel Lärm beeinträchtigt auf Dauer das Hörvermögen und herumfliegende Holzspäne können leicht ins Auge gehen.

 

Ich musste im Sommer 2012 die Erfahrung machen, dass eine Mischung aus zu viel Ehrgeiz, mangelnde Konzentration und Selbstüberschätzung schnell im Bruchteil einer Sekunde das Fertigstellen eines Instrumentes um mehrere Monate verzögern kann.

 

An diesem Tag wollte ich bei mir im Garten zwei Didges aushöhlen. Das lief auch wunderbar und gerade bei der Arbeit mit dem Fräsaufsatz für den Winkelschleifer war ich sehr vorsichtig. Nach einigen Stunden, gegen Abend, wollte ich noch die letzte Hälfte des zweiten Didges innen schleifen. Die Arbeit mit dem Fräsaufsatz war beendet und auch die Schleifeinheit aus Carbit hatte gute Dienste getan.

 

Da fiel mir eine Stelle auf Mundstück der zu letzt bearbeiteten Hälfte auf, bei der noch eine Unebenheit war, die mir nicht passte. Ich zog mir schnell die Ohrenschützer und das Schutzvisier auf, vernachlässigte aber die Handschuhe. Ich setzte an, dass Holz federte nach und der Winkelschleifer schlug zu Seite weg gegen meine linke Hand und erwischte den Zeigefinger.

 

 

Das folgende Bild soll keine Abschreckung sein, sondern eine Warnung. Werdet niemals unachtsam!

 

DOWNLAOD auf eigene Gefahr!

 

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