Philsophie

 

Meine Einstellung zum Didgeridoo ist aus dem Gedanken gewachsen nicht immer mit dem Strom zu schwimmen - einfach mal was anderes machen.

 

Schon früh habe ich gelernt, dass sich Didgeridoo und der Druck jetzt etwas bestimmtes Spielen zu müssen nicht vertragen.

 

"Ich spiele nicht Didgeridoo - es spielt mich!"

 

Jeder entwickelt mit der Zeit einen zu seiner Person, dem Gemüt, der Seele passenden Stil des Didgeridoo- spiels.

 

Wer sich durch Workshops Impulse und Akzente für sein Spiel aneignen kann, der soll das tun. Für mich waren meine bisherigen Workshops - der letzte ist schon ein paar Jahre her - ein Aufzwingen eines anderen Stils und eine Art Propaganda, dass nur das Vermittelte das einzig Wahre ist.

 

Viel mehr erfährt man im Austausch mit anderen Didgern und dem ungezwungenen eigenen Spiel, dass sich stetig entwickelt, auch wenn man sich desses nicht immer bewusst ist.

 

Jeder entwickelt sich weiter und das Didgeridoo ist ein Begleiter, der sich anpasst. Aus diesem Grund ist es ganz einfach so, dass man mit der Zeit Instrumente austauscht, neu anschafft oder verkauft.

 

Viele meiner ehemaligen Didgeridoos haben so neue Spieler gefunden, die genau zu diesem Zeitpunkt einen weiteren Schritt auf dem Weg des Didgeridoospiels gemacht haben und ein passendes Instrument suchten.

 

Ich sehe es als eine Art Kreislauf, wenn man Wissen weitergibt, bekommt man wieder neues, genau so ist es mit den Didgeridoos.

 

"Macht Euch auf den Weg. Jeder in seinem Tempo und jeder mit den Schuhen, die für ihn selbst am bequemsten sind."